Kratie

Nachdem wunderschönen, erholsamen Wochenende verbrachten wir noch zwei

weitere Tage in Phnom Penh.

Der Grund war, dass wir ein Visa beantragen mussten, welches aber nicht klappte.

Warum nicht, weil wir leider noch einige Dokumente und Kopien brauchten.

Also muss das Visa noch warten.

Das machte aber nichts und so verbrachten wir die Tage entspannt im Hostel,

bevor es am 18.04.2018, 7 stunden mit dem Bus nach Kratie ging.

Was beschloss uns nach Kratie zu fahren?

Ja ganz klar, wir wollten unbedingt noch die seltenen "Irawaldi Delfine" sehen.

Der Unterschied zu anderen Delfinen ist, dass sie sowohl in Süß- als auch in Salzwasser

leben können. Auch ihre Schnauze ist nicht spitz, sondern rundlich.

Wie schon geschrieben sind die Delfine sehr selten und leider auch sehr gefährdet, 

weshalb es nur noch 80 Exemplare auf der Welt gibt.

Gebucht waren eigentlich nur zwei Nächte, die wir aber auf insgesamt vier abgreaten.

Hier leihten wir uns Fahrräder aus, so dass wir uns 15km zu den Delfinen machten.

Schweiß und Staub gebadet kamen wir dort an und fuhren mit einem kleinen Boot auf den Mekong.

Lange dauerte es nicht, dass vor unserem Boot schon eine kleine Gruppe von Delfinen schwamm.

Dies war aber keine gewöhnliche Gruppe, es waren Eltern mit ihrem Kalb.

Der Bootsfahrer sagte uns, es sei den Tag davor geboren.

Das kleine war echt putzig und einmal konnten wir es super von unserem Boot aus sehen.

Die Tour ging gut eine Stunde und es war sehr interessant die "Irawaldi Delfine" zu sehen,

vor allem das sie jetzt nach langem bejagen endlich geschützt werden.

Natürlich konnte man hier nicht nur die Delfine sehen, sondern auch "Malayische Flughunde".

Das wollten wir uns nicht entgehen lassen und fuhren auch am nächsten Tag mit dem Rad

wieder 15km, aber dieses mal in die andere Richtung.

Endlich angekommen und gefunden, hingen sie fächernt in den Bäumen.

Durch die Hitze waren sie sehr aktiv.

Nun ja, für uns ist es aber auch wieder Zeit etwas neues zu erkunden.

Morgen, den 22.04.2018 wird der Bus Richtung Vietnam gehen.

Kambodscha hat uns sehr gefallen und die Einheimischen sind sehr freundliche Menschen.